„Rauchentwicklung in einem Nebengebäude am Adenauerplatz – Person vermisst“. So lautete die Meldung am Dienstag Abend. Allerdings war es kein „scharfer“ Einsatz, sondern eine Einsatzübung. Diese wurde durchgeführt, um die neu ausgearbeitete Alarm – und Ausrückeordnung zu erproben, welche seit der Indienststellung unseres Mehrzweckfahrzeuges gilt.
Wie also fest gelegt, rückte zunächst der Einsatzleiter mit dem Mehrzweckfahrzeug und seinem Fahrer aus, um die Ersterkundung an der Einsatzstelle vorzunehmen. Nachdem er diese abgeschlossen hatte, konnte er über Funk die ersten Anweisungen an die anrückenden Kräfte durchgeben. Vor Ort angekommen, wurde zügig der Löschangriff aufgebaut und der Angriffstrupp unter Atemschutz konnte bereits nach kurzer Zeit zur Personensuche und Brandbekämpfung vorgehen. Zeitgleich wurden die Wasserversorgung vom Hydranten, die Verkehrsabsicherung der Einsatzstelle und die Ausleuchtung aufgebaut. Nachdem die vermisste Person gefunden worden war, wurde diese aus dem Gefahrenbereich gebracht und dem Rettungsdienst (dargestellt durch die HvO Schwanfeld) übergeben. Anschließend wurde von zwei Trupps unter Atemschutz die weitere Brandbekämpfung durchgeführt, so dass endgültig „Feuer aus“ gegeben werden konnte.
Nach der Rückkehr ins Feuerwehrhaus und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft an den Fahrzeugen und der Ausrüstung wurde abschließend die Manöverkritik durchgeführt. Es herrschte Einigkeit darüber, dass eine solche Übung zum Ende der Sommerpause und nach den ganzen Unwägbarkeiten durch die Corona-Beschränkungen wieder einmal eine wichtige Sache war.
Wir bedanken uns bei der Gemeinde Schwanfeld, dass sie uns ein leerstehendes Haus zur Verfügung stellt, in dem wir üben können.