Datum: 10. Juni 2017 um 3:00 Uhr
Alarmierungsart: FME, Handyalarmierung, Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz 
Einsatzort: Opferbaum Schweinfurter Straße
Einsatzleiter: Bauer Christian
Fahrzeuge: FL Schwanfeld 20/1 , FL Schwanfeld 22/1 
Weitere Kräfte: FF Bergtheim (WÜ) , FF Eßleben , FF Hausen (WÜ) , FF Opferbaum (WÜ) , FF Werneck , Land 1 , Land 2/3 , Land 2/4 , Polizei , Rettungsdienst 


Einsatzbericht:

Wir wurden um 03:00 Uhr zur überörtlichen Hilfe nach Opferbaum gerufen. Dort brannte ein Wohnhaus in vollem Außmaß.

Wir sorgten mit unseren beiden Tanklöschfahrzeugen und der Feuerwehr Hausen, für eine Wasserversorgung zwischen Einsatzstelle und Löschweiher. Weiterhein stellten wir 6 Atemschutzgeräteträger auf Abruf zur Verfügung.

Nach knapp 2 Stunden rückten wir wieder in Schwanfeld ein.

Pressemitteilung Polizei Unterfranken 10.06.17:

Brand in Mehrfamilienhaus – etwa 30 Meter langer Dachstuhl ausgebrannt – keine Verletzten

BERGTHEIM – OT OPFERBAUM, LKR. WÜRZBURG. In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in einem Mehrfamilienwohnhaus zum Brand, bei dem niemand verletzt wurde. Mit einem Großaufgebot bekämpften die örtlichen Feuerwehren den Brand bis in die Morgenstunden. Ein etwa 30 Meter langer Dachstuhl brannte vollständig aus, der Sachschaden liegt im unteren sechsstelligen Bereich. Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Kurz vor 02:30 Uhr wurde die Besitzerin eines Mehrfamilienhauses in der Schweinfurter Straße durch Poltern geweckt und stellte beim Nachschauen eine starke Rauchentwicklung im Dachbereich des Anwesens fest. Die 45-Jährige weckte ihre Mieter und alle Bewohner konnten das Haus unverletzt verlassen. Bei Eintreffen der, durch die Besitzerin verständigten Rettungskräfte, schlugen diesen bereits Flammen aus dem ca. 30 Meter langen Dachstuhl entgegen.

Die Wehren Bergtheim, Opferbaum, Eßleben, Werneck, Hausen bei Würzburg und Schwanfeld waren mit einem Großaufgebot von über 120 Feuerwehrleuten am Brandort und konnten das Ausbreiten des Feuers auf die umliegenden Häuser verhindern. Die Brandbekämpfung dauerte bis in die frühen Morgenstunden an, da sich im Dachgebälk immer wieder Glutnester auftaten. Für die Löscharbeiten musste die Schweinfurter Straße komplett gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.

Der Dachstuhl des Hauses brannte letztlich vollständig aus, der geschätzte Gesamtsachschaden liegt im unteren sechsstelligen Bereich. Die Bewohner des Anwesens kamen alle bei Verwandten oder Bekannten unter. Neben dem Rettungsdienst war auch eine Streife der Polizeiinspektion Würzburg-Land sowie der Kripo Würzburg im Einsatz. Die Klärung der Brandursache ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen, die die Kripo Würzburg weiter führt. Nach derzeitigen Erkenntnissen bestehen keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandstiftung.